Anlegefühler – Oberflächenmessung mit Präzision
Anlegefühler, auch als Oberflächentemperaturfühler bekannt, sind essentielle Instrumente zur Messung von Temperaturen an diversen Oberflächen in industriellen Umgebungen sowie der Heizungs-, Lüftungs- und Klimabranche. Diese nicht-invasive Methode der Temperaturmessung bietet eine zuverlässige Lösung für zahlreiche Anwendungsfälle. In diesem Beitrag beleuchten wir die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, die Vor- und Nachteile dieser Messtechnik sowie die optimalen Installationsbedingungen für Anlegetemperaturfühler.
Gerne laden wir Sie dazu ein, sich in aller Ruhe bei uns im Online-Shop und unseren Anlegefühlern umzusehen.
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Professionalität rund um Kontaktfühler
Als wir uns vor über 30 Jahren für die Gründung von SEIKOM Electronic entschieden haben, war uns von Beginn an wichtig, dass wir unseren Kunden ausschließlich Produkte in höchster Qualität anbieten wollen. Das Resultat ist heute ein TÜV-geprüftes Sortiment mit zahlreichen Innovationen, die mit Leistung und Funktionalität begeistern, so wie auch unsere Anlegefühler. Als einer der führenden Anbieter für innovative Mess- und Regeltechnik halten wir zudem alles für Ihre zuverlässige Druckmessung mit Drucktransmittern bereit oder stellen sicher, dass Sie in allen Umgebungen mit Luftqualitätssensoren die Luftqualität messen können. Ergänzend warten unsere Heiz-, Lüftung-, Klima-Geräte und vieles mehr auf Sie. Eine besondere Spezialisierung haben wir in Hinblick auf ein Safety Integrity Level Sortiment und sind in der Lage, Sie beim Explosionsschutz in ATEX-Bereichen zuverlässig mit etwa Strömungswächter SIL zu unterstützen.
Was machen Kontakttemperaturfühler aus?
Bei einem Anlegefühler, den Sie auch als Kontaktfühler oder Oberflächenfühler kennen, handelt es sich um einen Temperatursensor, den Sie auf oder an einer gewünschten Oberfläche, wie Rohren, Tanks oder Maschinenteilen, anbringen. Hier erfasst der Anlagefühler nicht-invasiv die Temperatur, die Sie schnell und ohne Verzögerung ablesen können.
Bei geringen Rohrdurchmessern und in vielen anderen Fällen sind Anlegefühler die erste Wahl. Durch ihre kompakte Bauweise sowie ihrer smarten Funktionalität lassen sich die Messinstrumente problemlos selbst an gewölbten oder prismaförmigen Flächen anlegen und geben ihre Messwerte an Sie weiter. Mit einem Anlegefühler behalten Sie die Kontrolle über Strömungstemperaturen und reduzieren damit das Risiko von Störungen.
Welche Vorteile hat ein Anlegefühler?
Einer der größten Vorteile von Anlegetemperaturfühler ist es, dass Sie, um eine Temperatur zu messen, dank der nicht-invasiven Messung, den Prozess an sich nicht stören müssen. Komplizierte Einführungen oder Dichtungen sind nicht notwendig. Damit ist neben der einfachen Handhabung auch die Montage mittels Klemmen oder Magneten ohne großen Aufwand möglich. So lassen sich auch dann Messungen durchführen, wenn es zu komplex oder gefährlich wäre, in das System einzudringen.
Hochwertige Anlegefühler aus unserem Haus erfassen Temperaturen und Temperaturänderungen direkt, was Sie dazu befähigt, im Ernstfall schnell reagieren zu können. Ein weiterer Vorzug ist die Flexibilität von Anlegetemperaturfühlern, da sich diese für eine Vielzahl von Oberflächen eignen. Selbst gewölbte oder geneigte Flächen sind dabei kein Problem. Einmal angebracht sind sie in der Lage, ein breites Spektrum an Temperaturen zu messen, was sie für viele Branchen überaus interessant macht, vor allem für jene, bei denen Medien mit hohen Gradzahlen in Systemen zirkulieren.
Letztlich wäre noch das attraktive Preis-Leistungs-Verhältnis von Anlegefühlern zu erwähnen. Im Unterschied zu anderen Temperatursensoren sind diese in der Anschaffung kosteneffizient und es bedarf keinerlei teuren Einbauvorrichtungen oder spezielle Schutzhüllen.
Wo sind die Einsatzgebiete eines Anlegefühlers?
Hervorzuheben ist, dass Anlegefühler für eine ganz Bandbreite an Einsatzbereichen infrage kommen. In dem Zusammenhang lohnt sich eine Investition nochmals mehr. In vielen Branchen der Technik und Industrie sind sie sogar unverzichtbar.
Aber verschaffen Sie sich gerne selbst einen Überblick.
Die Flexibilität von Anlegetemperaturfühlern macht sie ideal für die Temperaturüberwachung in einer Vielzahl von Branchen. In der Industrie werden sie beispielsweise eingesetzt zur
- Überwachung der Motorwicklungstemperaturen in Elektromotoren
- Messung der Oberflächentemperatur an Rohrleitungen in Prozessanlagen
- Temperaturkontrolle von Heizplatten und -bändern in der Kunststoffverarbeitung
- Überwachung von Lagergehäusetemperaturen in mechanischen Getrieben
- Temperaturmessung an Kessel- und Ofenwänden in Energieerzeugungsanlagen
- Sicherheitsüberwachung auf Überhitzung in Batteriemanagementsystemen
- Qualitätskontrolle in der Lebensmittelverarbeitung durch Oberflächentemperaturüberwachung
- Wartung und Fehlerdiagnostik in der Automatisierungstechnik durch präzise Temperaturmessungen
Im Bereich der Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagentechnik (HLK) zählen die folgenden Bereiche zu den gängigen Anwendungen von Anlegefühlern:
- Temperaturüberwachung von Heizkörpern und Wärmetauschern
- Regelung und Überwachung der Vorlauftemperaturen in Heizungssystemen
- Erfassung der Temperatur in Klimakanälen für Luftstromregelung
- Überwachung der Kondensatortemperatur in Kühlanlagen
- Messung der Rohrtemperatur in Fernwärmenetzen
- Kontrolle der Oberflächentemperatur an Dampfleitungen
- Messung und Überwachung der Temperatur von Solarthermieanlagen
Diese Vielseitigkeit von Anlegefühlern ermöglicht eine genaue Steuerung und Regulation von Temperatur-abhängigen Prozessen und trägt zur Effizienzsteigerung sowie Energieeinsparung bei.
Nicht-invasive vs. invasive Messung
Im Vergleich zu invasiven Messmethoden wie Tauchtemperaturfühlern, die direkt in das Medium eingeführt werden, werden Anlegetemperaturfühler nicht-invasiv, d.h. nur an der Oberfläche des Messpunkts angebracht. Anlegefühler kommen daher ohne Eingriff in das zu messende System aus. Dies erleichtert die Installation und Wartung und vermeidet Kontaminationsrisiken oder Systemunterbrechungen. Aufgrund ihrer nicht-invasiven Natur mindern sie das Risiko von Leckagen oder anderen Beschädigungen am System. Dies prädestiniert sie für Einsatzbereiche, wo Hygiene oder Systemintegrität von oberster Bedeutung sind.
Auf der anderen Seite können sich nicht-invasive Messungen leichter durch die Umgebungstemperatur oder Luftströmungen beeinflussen lassen, was zu potenziellen Ungenauigkeiten führen kann. Die Messgenauigkeit hängt maßgeblich von der korrekten Anbringung und der Wärmeübertragung zwischen Fühler und Oberfläche ab. Luftspalten oder schlechte Wärmeübertragung können zu Fehlmessungen führen.
Optimale Installationsbedingungen
Um präzise Messwerte zu erhalten, ist die korrekte Installation der Anlegetemperaturfühler entscheidend. Die Verwendung von Wärmeleitpaste kann hierbei signifikant zur Verbesserung der Wärmeübertragung zwischen der Sensoroberfläche und dem Messobjekt beitragen. Die Paste minimiert Luftspalte und stellt einen minimalen thermischen Widerstand sicher. Darüber hinaus sollte der Fühler gegen Umgebungseinflüsse isoliert werden, um die Einstrahlung von Umgebungswärme zu verhindern und die Messgenauigkeit zu gewährleisten.
Verfügbare Ausgangssignale von Anlegefühlern
Anlegetemperaturfühler sind in verschiedenen Bauarten verfügbar, die je nach Einsatzbereich und Anforderung an die Messaufgabe ausgewählt werden. Zu den gebräuchlichsten Typen gehören Anlegefühler mit Analogausgang, Widerstandsthermometer und Thermoelemente.
Anlegefühler mit Analogausgang
Diese Anlegefühler wandeln die gemessene Temperatur in ein analoges Signal um, typischerweise in Strom- oder Spannungsform (z.B. 4-20 mA oder 0-10 V). Sie eignen sich hervorragend für einfache Temperaturüberwachungsaufgaben, bei denen das Signal direkt an ein entsprechendes Anzeige- oder Steuergerät gesendet wird. Die unkomplizierte Übertragungstechnik macht sie robust gegenüber Störungen und weit verbreitet in der Industrie.
Widerstandsthermometer
Gerade in Bereichen, in denen es auf hohe Präzision ankommt, sind Widerstandsthermometer eine ideale Wahl. Diese nutzen die Eigenschaft, dass sich der elektrische Widerstand eines Metalls (häufig Platin) mit der Temperatur ändert. Die klassischen Bauformen, wie PT100 oder PT1000 Sensoren, bieten eine hohe Messgenauigkeit und sind aufgrund ihrer Stabilität und Genauigkeit in vielen industriellen und HLK-Anwendungen zu finden.
Jede dieser Bauarten von Anlegefühlern hat eigene Vorzüge und Charakteristika, welche die Auswahl je nach Anwendungszweck und den damit verbundenen Anforderungen an Genauigkeit, Messbereich, Ansprechzeit und Umgebungseinflüsse bestimmen. Bei SEIKOM Electronic finden Sie eine breite Palette von Anlegetemperaturfühlern, die an Ihre spezifischen Bedürfnisse angepasst sind, um eine optimale Leistung und Zuverlässigkeit in Ihren Anlagen zu gewährleisten.
Anlegefühler bzw. Oberflächenfühler sind eine hervorragende Wahl für Anwendungen, die eine schnelle und unkomplizierte Temperaturüberwachung erfordern. Bei SEIKOM Electronic bieten wir eine Auswahl an hochpräzisen und zuverlässigen Anlegefühlern für Ihre spezifischen Anforderungen.
Ob in der Industrieautomatisierung oder im HLK-Bereich, unsere Experten stehen Ihnen mit Beratung zur Seite, um die ideale Messlösung zu finden. Besuchen Sie unsere Website www.seikom-electronic.de, um mehr über unsere Produktkategorien und Dienstleistungen zu erfahren und die Leistungsfähigkeit Ihrer Temperaturmessung zu optimieren.