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Wartungstipps für Differenzdrucksensoren: Lebensdauer und Leistung optimieren

Wartungstipps für Differenzdrucksensoren: Lebensdauer und Leistung optimieren

Philipp Hein |

In Industrieumgebungen spielen Differenzdrucksensoren eine entscheidende Rolle bei der Überwachung und Steuerung von Prozessen. Diese Präzisionsinstrumente sorgen für die Einhaltung von Arbeitsbedingungen, Sicherheitsstandards und gewährleisten die Qualität von Produkten. Doch ohne angemessene Wartung können selbst die robustesten Sensoren an Leistungsfähigkeit verlieren und frühzeitig ausfallen. In diesem Ratgeber geben wir Ihnen wertvolle Wartungstipps, mit denen Sie die Leistung und Lebensdauer Ihrer Differenzdrucksensoren optimieren können.

Eine der grundlegendsten Methoden zur Sicherstellung der Leistung und Langlebigkeit von Differenzdrucksensoren in der Industriesensorik liegt in der Durchführung regelmäßiger Inspektionen. Die Überprüfungen sind unerlässlich, um frühzeitig Probleme zu identifizieren und größere Ausfälle zu verhindern. Inspektionen bieten Ihnen die Möglichkeit, die Funktionalität Ihrer Sensoren zu überwachen und sicherzustellen, dass sie innerhalb der für Ihre Prozesse erforderlichen Spezifikationen arbeiten.

Alle Inspektionen sollten sorgfältig dokumentiert werden, um eine Rückverfolgung zu ermöglichen und zur stetigen Optimierung der Wartungsintervalle beizutragen. Die Dokumentation kann auch dabei helfen, Trends zu erkennen und vorherzusagen, wann Wartungen erforderlich sein werden, anstatt sich auf reaktive Maßnahmen zu verlassen.

Durch die Beachtung dieser Aspekte und die Etablierung robuster Prüfroutinen können Sie die Betriebssicherheit erhöhen, unerwartete Ausfälle vermeiden und die Lebensdauer Ihrer Differenzdrucksensoren effektiv verlängern – ein Gewinn für die Zuverlässigkeit und Effizienz jeder industriellen Anwendung.

Optimale Prüfintervalle von Differenzdrucksensoren

Es lässt sich keine pauschale Angabe zu den optimalen Prüfintervallen für Differenzdrucksensoren treffen, da diese von mehreren Faktoren, wie dem Einsatzzweck und den Umgebungsbedingungen, abhängen. Ein verbreiteter Ansatz ist die Festlegung von Prüfintervallen basierend auf den Empfehlungen des Herstellers, den Erfahrungen im jeweiligen Einsatzgebiet und ggf. den gesetzlichen Vorschriften.

In vielen Fällen ist eine halbjährige bis jährliche Inspektion angemessen, das kann aber je nach Einsatzbereich variieren und in manchen kritischen Anwendungen können auch kürzere Intervalle empfohlen werden. Für eine präzise Festlegung der Prüfintervalle sollte die Betriebshistorie des Sensors analysiert werden. Dies beinhaltet die Erfassung und Auswertung von Leistungsdaten und das Erkennen von Mustern, die auf eine Verschlechterung der Sensorleistung hindeuten könnten.

Prozess zur Überprüfung und Reinigung von Differenzdrucksensoren

Während der Inspektion sollten die Differenzdrucksensoren nicht nur auf ihre Funktionstüchtigkeit geprüft werden, sondern auch auf Anzeichen physikalischer Beschädigungen wie Risse oder Korrosion. Zudem ist es wichtig, die Sensoranschlüsse auf festen Sitz und Korrosionsfreiheit zu überprüfen, da diese die Messgenauigkeit beeinträchtigen können.

Eine regelmäßige, sorgfältige Reinigung der Sensoren verhindert Verstopfungen und Messfehler. Gehen Sie wie folgt vor:

  • Sicherheit zuerst: Bevor Sie mit der Reinigung beginnen, stellen Sie sicher, dass der Sensor deaktiviert und von der Stromversorgung getrennt ist, um jegliche Unfallgefahren zu vermeiden. Beachten Sie alle Sicherheitsvorkehrungen gemäß Herstellerangaben und Ihrer internen Sicherheitsrichtlinien.
  • Äußere Reinigung: Entfernen Sie zunächst groben Schmutz und Staub mit einem weichen, trockenen Tuch oder einer speziellen Bürste. Verwenden Sie keine harten Bürsten oder Werkzeuge, die die Oberfläche des Sensors beschädigen könnten.
  • Sanftes Reinigungsmittel: Bei stärkeren Verschmutzungen können Sie auf milde Reinigungsmittel zurückgreifen. Achten Sie darauf, lösungsmittelhaltige oder aggressive Chemikalien zu vermeiden, die Kunststoffteile oder Dichtungen angreifen könnten.
  • Feinreinigung: Die Feinreinigung der Druckanschlüsse und Messkanäle erfordert besondere Vorsicht. Manchmal genügt Druckluft, um Staub und kleine Partikel zu entfernen. Es ist essenziell, dass kein Wasser oder anderes Reinigungsmittel in die Druckanschlüsse eindringt, da dies zu internen Schäden führen kann.
  • Austausch der Schlauchverbindungen: Schlauchverbindungen an Differenzdrucksensoren können auf einfache Weise ausgetauscht werden. Eine aufwändige Reinigung ist hier in den meisten Fällen nicht wirtschaftlich.
  • Trocknung: Nach der Reinigung ist es wichtig, den Sensor vollständig trocknen zu lassen, bevor er wieder in Betrieb genommen wird. Feuchtigkeit kann Korrosion und elektrische Fehlfunktionen verursachen.
  • Prüfung und Kalibrierung: Nachdem der Sensor wieder sauber und trocken ist, sollte eine Funktionsprüfung durchgeführt werden. Überprüfen Sie dabei, ob sich die Messwerte verändert haben und ob eine erneute Kalibrierung erforderlich ist.

Kalibrierung von Differenzdrucksensoren sichert Genauigkeit

Während des Kalibriervorgangs wird ein Sensor mit einem bekannten Druckstandard verglichen, um eventuelle Abweichungen in seinen Messungen zu identifizieren und zu korrigieren. Dieser Schritt ist kritisch, da selbst kleinste Messabweichungen zu Produktqualitätsproblemen, Sicherheitsrisiken oder ineffizienten Prozessen führen können.

Für die Differenzdrucksensoren der von SEIKOM Electronic angebotenen PTH-Reihe gilt:

  • Beim Kalibrieren darauf achten, dass sich der Sensor in druckfreiem Zustand befindet.
  • Dazu die beiden Luftschläuche vom Gerät abkoppeln.
  • Sicherheitshalber erfolgt jede Kalibrierung nur mit ±5 Pa.

Kalibrierung: Mit Kalibrierungsmenu 1 (CAL1), kalibrieren. Mit YES bestätigen.

Zurücksetzen auf die Werkseinstellung: Mit Kalibrierungsmenu 2 (CAL2), PTH auf die Werkseinstellung zurücksetzen. Mit YES bestätigen.

Eine proaktive Wartungsstrategie verhindert nicht nur Störungen im Betriebsablauf, sondern maximiert auch die Lebensdauer Ihrer Differenzdrucksensoren. Integrieren Sie diese Wartungstipps in Ihre regulären Instandhaltungsprozeduren, um die bestmögliche Performance Ihrer wertvollen Sensorik sicherzustellen.

Innovative Lösungen von SEIKOM Electronic

SEIKOM Electronic bietet mit dem Volumenstrommessgerät RLSWR8 eine bewährte Lösung für die kalorimetrische Volumenstrommessung. Der RLSWR8 ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich und somit optimal anpassbar für unterschiedliche industrielle Anwendungen. So eignet sich die Standardausführung für Medien bis 80°C, während die speziell entwickelte Variante das Messen von Medien bis zu 350°C ermöglicht.

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